Einfach raus! Das heisst auch: Rein in die Landschaft, an die Luft und ins Licht. Parks und Felder, Seen und Flüsse, Bäume und Wälder, Hügel und Berge fangen unsere Blicke ein.
Je nach Jahres- und Tageszeit, nach Lichtstimmung und Wetter packt uns das Bedürfnis, den - oft magischen - Moment einzufangen. Also zücken wir die Kamera und drücken auf den Auslöser.
Nicht selten sind wir enttäuscht vom Ergebnis: Weder gibt das Bild den magischen Moment wieder, den wir einfangen wollten, noch kommt es auch nur entfernt an all die tollen Fotos ran, die wir in Bildbänden und im Internet finden.
Trotzdem: Das persönlich fotografierte Bild ist jedem Hochglanzbild eines Profifotografen überlegen. Und mit ein paar wenigen Kniffs gelingen auch Gelegenheits-Fotograf/-innen tolle Landchafts-Bilder.
TIPP 1 - MOTIVATION
Jedes gute Natur- und Landschaftsbild beginnt mit dem ersten Schritt raus aus dem Haus und rein in die Landschaft.
TIPP 2 - EQUIPMENT
Gute Landschaftsbilder sind auch mit einfachen Kameras möglich. Wichtiger als teures Equipment ist ein geschultes Auge für Licht und Komposition.
TIPP 3 - LICHT
Das Licht ist entscheidend. Und das beste Licht gibt es in der Regel rund um Sonnenauf- und Sonnenuntergangang.
TIPP 4 - STATIV
Fotografiere mit Stativ. Das verhindert Wackler und unterstützt dich bei der sorgfältigen Bildkomposition.
TIPP 5 - MANUELLER MODUS
Deine Kamera lässt das manuelle Einstellen von Blende, Verschlusszeit und ISO zu? Dann lerne, manuell zu fotografieren [... siehe Fotoschule SWG].
TIPP 6 - WETTER
Umso dramatischer das Wetter, umso eindrücklicher sind deine Landschafts-Bilder. Also raus bei Nebel, Regen, Schnee, ...
TIPP 7 - KOMPOSITION
Befasse dich mit dem Thema Bildgestaltung/Komposition: Natürlicher Rahmen, Motiv weg aus der Mitte, führende Linien, mit Leerraum arbeiten.
MEHR TIPPS?
Die gibt es in der "etwas anderen Fotoschule SEHEN - WAHRNEHMEN - GESTALTEN". [... mehr]
Landschaften faszinieren den Menschen seit eh und jeh. Landschaftsfotografien sind "Stimmungs-Bilder". In ihnen spiegeln sich unsere Vorstellungen, unsere Befindlichkeiten, unsere Sehnsüchte. Sehr häufig sind Landschafts-Fotos Bilder einer heilen Welt, die wir im (Arbeits-) Alltag kaum noch erleben.
Wer sich selber auf den Weg macht, Landschaftsbilder zu fotografieren, wird schnell merken, dass sich die Sinne schärfen: Für Natur-Nischen in einer städtischen geprägten Umwelt, für Wetterstimmungen, für tages- und jahreszeitliche Veränderungen, für all das, was vor der eigenen Haustür doch noch an Natur vorhanden ist.
Und vielleicht schärft die Landschafts-Fotografie auch das Emfinden, dass wir (mehr) Sorge tragen sollten zu dem, was wir vorfinden, wenn es heisst: Einfach raus und Augen auf ...